Gewinn-und-Verlust-Rechnung
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Jan. – Dez. 2020 |
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Jan. – Dez. 2019 |
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Veränderung in % |
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Umsatzerlöse |
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1.946 |
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2.884 |
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−33 |
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Umsatzkosten |
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−759 |
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−1.009 |
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25 |
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Rohertrag |
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1.187 |
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1.875 |
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−37 |
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In % vom Umsatz |
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61,0 |
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65,0 |
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−400 bp |
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Operative Aufwendungen |
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−1.423 |
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−1.531 |
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7 |
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In % vom Umsatz |
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−73,1 |
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−53,1 |
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−2.000 bp |
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davon Vertriebs- und Marketingaufwendungen |
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−1.138 |
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−1.235 |
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8 |
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davon Wertminderungen1 |
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−110 |
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−10 |
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< −100 |
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davon Verwaltungsaufwendungen |
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−285 |
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−296 |
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4 |
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Operatives Ergebnis (EBIT) |
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−236 |
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344 |
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< −100 |
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In % vom Umsatz |
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−12,1 |
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11,9 |
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−2.410 bp |
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Finanzergebnis |
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−38 |
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−39 |
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3 |
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Ergebnis vor Ertragsteuern |
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−273 |
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306 |
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< −100 |
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Ertragsteueraufwand/-ertrag |
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54 |
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−100 |
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> 100 |
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Konzernergebnis |
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−219 |
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205 |
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< −100 |
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Ergebnis je Aktie (in EUR)2 |
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−3,18 |
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2,97 |
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< −100 |
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Ertragsteuerquote in % |
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20 |
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33 |
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Die Rohertragsmarge lag im Geschäftsjahr 2020 mit 61,0 % um 400 Basispunkte unter dem Niveau des Vorjahres (2019: 65,0 %). Der Rückgang ist vor allem auf das im Zuge der Pandemie allgemein rabattintensivere Marktumfeld, allen voran in Europa und den USA, zurückzuführen. Daneben trugen negative Effekte aus der Bestandsbewertung zum Rückgang der Rohertragsmarge bei. Diese bezogen sich vor allem auf die Frühjahr/Sommer-2020-Kollektion, deren Verkauf von den temporären Storeschließungen im Zuge der Pandemie besonders stark betroffen war. Konzernanhang, Textziffer 12
Die operativen Aufwendungen reduzierten sich im Geschäftsjahr 2020 um insgesamt 7 %. Dabei lasteten Wertminderungen langfristiger Vermögenswerte in Höhe von 110 Mio. EUR auf den Vertriebs- und Marketingaufwendungen (2019: 10 Mio. EUR). Diese nicht zahlungswirksamen Wertminderungen standen im direkten Zusammenhang mit den negativen Auswirkungen der Pandemie auf das Einzelhandelsgeschäft des Konzerns und bezogen sich vorrangig auf Wertminderungen auf das Sachanlagevermögen der eigenen Stores in Höhe von 69 Mio. EUR sowie Wertminderungen von Nutzungsrechten an Leasingobjekten in Höhe von 37 Mio. EUR. Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen gingen die zugrundeliegenden operativen Aufwendungen hingegen um 14 % auf 1.313 Mio. EUR zurück (2019 ohne Berücksichtigung von Wertminderungen: 1.521 Mio. EUR). Diese Entwicklung reflektiert die frühzeitige Implementierung und Umsetzung umfassender Maßnahmen zur Kostensenkung und spiegelt insbesondere einen deutlichen Rückgang der Vertriebs- und Marketingaufwendungen wider.
Die Vertriebs- und Marketingaufwendungen gingen im Geschäftsjahr 2020 um insgesamt 8 % zurück. Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen langfristiger Vermögenswerte verzeichneten die zugrundeliegenden Vertriebs- und Marketingaufwendungen einen noch deutlicheren Rückgang von 16 % auf 1.028 Mio. EUR (2019 ohne Berücksichtigung von Wertminderungen: 1.224 Mio. EUR). Dies war vor allem eine Folge der umfassenden Maßnahmen zur Kostensenkung, die HUGO BOSS im Zuge der Pandemie erfolgreich umgesetzt hatte. So gelang es dem Unternehmen, insbesondere seine Mietaufwendungen und Personalkosten im eigenen Einzelhandel deutlich zu verringern. Zudem konnte ein Rückgang der Marketingaufwendungen um 12 % erzielt werden. Die Logistikaufwendungen lagen im Jahr 2020 um 9 % unter dem Vorjahreswert. Konzernanhang, Textziffer 2
Auch die Verwaltungsaufwendungen lagen im Berichtszeitraum unter dem Vorjahr. Der Rückgang um 4 % ist vor allem auf positive Effekte aus den Maßnahmen zur Kostensenkung zurückzuführen, die sich hauptsächlich auf eine Reduzierung der Personalkosten und die Vermeidung nicht geschäftskritischer Ausgaben bezogen. Der allgemeine Verwaltungsaufwand verzeichnete in diesem Zusammenhang einen Rückgang um 2 % auf 227 Mio. EUR (2019: 231 Mio. EUR). Die im Rahmen der Kollektionserstellung anfallenden Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sanken im Vorjahresvergleich um 11 % und beliefen sich auf 58 Mio. EUR (2019: 65 Mio. EUR). Konzernanhang, Textziffer 3, Forschung & Entwicklung
Der deutliche Umsatzrückgang sowie die geringere Rohertragsmarge lasteten zwangsläufig auf der Ergebnisentwicklung des Konzerns. Während sich das operative Ergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2020 auf minus 236 Mio. EUR belief (2019: plus 344 Mio. EUR), spiegelt dies auch die nicht zahlungswirksamen Wertminderungen wider. Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen belief sich das EBIT auf minus 126 Mio. EUR (2019 ohne Berücksichtigung von Wertminderungen: plus 355 Mio. EUR). Dabei kompensierten die vielfältigen Maßnahmen, die HUGO BOSS bereits zu einem frühen Zeitpunkt zur Senkung der Kosten implementiert hatte, den Ergebnisrückgang teilweise. Die EBIT-Marge belief sich im Jahr 2020 folglich auf minus 12,1 % (2019: plus 11,9 %). Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen lag die EBIT-Marge bei minus 6,5 % (2019 ohne Berücksichtigung von Wertminderungen: plus 12,3 %). Die Abschreibungen lagen mit 465 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres (2019: 362 Mio. EUR). Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen erhöhten sich die Abschreibungen hingegen nur leicht auf 355 Mio. EUR (2019 ohne Berücksichtigung von Wertminderungen: 352 Mio. EUR). Finanzlage, Investitionen
Das Finanzergebnis (Nettofinanzaufwendungen) lag mit minus 38 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020 nur leicht unter dem Vorjahreswert (2019: minus 39 Mio. EUR). Die Entlastung aus Ertragsteuern in Höhe von 54 Mio. EUR betraf die Aktivierung von latenten Steuern auf die im Geschäftsjahr 2020 angefallenen Verluste (2019: Ertragsteueraufwand von 100 Mio. EUR). Die Konzernsteuerquote belief sich im Wesentlichen aufgrund einer regional unterschiedlichen Entwicklung der Ergebnisanteile sowie der Nichtaktivierung von latenten Steuern bei Gesellschaften mit Verlusthistorie auf 20% (2019: 33% aufgrund der steuerlichen Außenprüfung bei der HUGO BOSS AG). Das Konzernergebnis belief sich im Geschäftsjahr 2020 folglich auf minus 219 Mio. EUR (2019: plus 205 Mio. EUR). Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen langfristiger Vermögenswerte lag das Konzernergebnis bei minus 131 Mio. EUR (2019 ohne Berücksichtigung von Wertminderungen: plus 212 Mio. EUR). Konzernanhang, Textziffer 4 und 5